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Die Rettung


Einen Spieltag vor Schluss.

Döbelner Anzeiger, 15.04.2013

Die HSG Neudorf/Döbeln hat mit einem 33:25-Auswärtssieg die Klasse gehalten. Endlich mal wieder so richtig Grund zum Jubeln! Nach dem Schlusspfiff des Abstiegsduells SC Riesa gegen HSG Neudorf Döbeln brachen in der Riesaer WM-Sporthalle alle Dämme. Zumindest bei den Gästen. Mit acht Toren Vorsprung siegten sie, retteten sich damit bereits einen Spieltag vor Saisonende und schickten die Elbestädter in die Verbandsliga. Der Jubel der Neudorf/Döbelner und der mitgereisten über 200 Zuschauer kannte keine Grenzen. Fast wie in alten, besseren Zeiten.
In der kampfbetonten, so wichtigen Partie wollte sich keiner von beiden Kontrahenten eine Blöße geben. Entsprechend entwickelte sich bis zum Zwischenstand von 8:8 nach einer Viertelstunde ein verteiltes Spielgeschehen. Dann legten die Gäste ihre Nervosität ab und besannen sich auf die ausgebene Marschroute. Jeder im Team half jedem, die Deckung stand hervorragend und vorn wurde gespielt, die Lücken genutzt und sich bis zur Pause auf 15:9 abgesetzt. Eigentlich eine Vorentscheidung. Doch dann folgte zunächst die berühmt-berüchtigte zweite Neudorf/Döbelner Halbzeit, die den Mittelsachsen in dieser Saison so viel kaputt gemacht hat.
Mit sechs Toren gegenüber zwei Neudorf/Döbelnern schossen sich die Riesaer – wie schon im Hinspiel, das dann remis endete – ins Geschehen zurück. Beim 17:18 war der Anschluss hergestellt, und die Partie drohte zu kippen. Doch eine Auszeit von HSG-Coach Sven Kretzschmar brachte die Gäste auf den richtigen Weg zurück. Man besann sich auf seine kämpferischen Tugenden, und profitierte etwas davon, dass die Riesaer ihrer Aufholjagd etwas Tribut zollen mussten. Zunächst blieb es knapp, doch André Richter, Enrico Henoch, Thomas Händler – die erfahrenen, die alten Spieler – führten die jungen, und das wurde am Ende mit dem deutlichen Auswärtssieg belohnt.
„Uns allen ist ein riesiger Stein vom Herzen gefallen“, sagte Trainer Sven Kretzschmar dem Döbelner Anzeiger und weiter: „Wir haben wirklich super gespielt. Die Leute, die mitgereist sind, haben uns toll unterstützt. Dieser Funke ist auf das Parkett übergesprungen, wo die Spieler mit einem tollen Kampfgeist, mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung das Ding gezogen haben.“ Und so waren sich die kritischen HSG-Fans nach dem besten Saisonspiel einig. „So, mit dieser Moral, wollen wir die Mannschaft auch in Zukunft wieder sehen!“, gaben sie Sven Kretzschmar mit auf die Heimfahrt.

HSG Neudorf/Döbeln: Scheunert, Halwas, Koy, Seefeld, Bairich (9/3), Weber (5), Händler (2), Richter (5), Voigt, Blech (5), Fritzsche, Hälsig (6), Henoch (1). SR: Simon/Schneider (Zittau). Zu: 500.



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