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Siegreiches Comeback




Döbelner Anzeiger, 20.01.2016

Nach gut zwei Jahren hat sich Sabine Händler bei den Frauen der HSG Neudorf/Döbeln zurück gemeldet. Mit Erfolg!

Von Dirk Westphal

Döbeln. Glücklich läuft sie nach Jubel mit der Mannschaft und der Abklatschrunde an den Zuschauertraversen vorbei von der Tribüne in die Halle zurück. An der Hand Hanna, ihre große Tochter und Elias, den Sohn ihres Bruders, im Gesicht ein zufriedenes Lächeln: Sabine Schumann, frühere Händler. Viele Hände muss sie schütteln, oft wird ihr auf die Schulter geklopft. Die ehemalige Leistungsträgerin, die nach Fußproblemen nur noch in der zweiten Mannschaft spielte, ist zurück und hatte großen Anteil am knappen 29:28 (17:14)-Sieg der HSG Neudorf/Döbeln in der Sachsenliga gegen den SV Plauen-Oberlosa. Der war wichtig, um sich aus der Abstiegszone abzusetzen und den Anschluss an das hintere Tabellenmittelfeld zu halten.

Schon vor dem Spiel sei sie richtig aufgeregt gewesen, so Händler, die dem Döbelner Anzeiger sagte: „Es ist genial gelaufen, wir haben mit einem Tor gewonnen. Was will man mehr?“ Die Begeisterung ist ihr anzumerken, dass sie wieder brennt. Und so wird sich die 30-jährige, zweifache Mutter erst einmal bis Saisonende zur Verfügung stellen und dann entscheiden, wie es mit ihrer sportlichen Karriere weitergeht.

Trainer raufte sich öfters die Haare

Die Neudorf/Döbelnerinnen begannen die Begegnung gegen den Tabellensechsten stark und führten zur 20. Minute mit 11:6. Danach gab es einen kleinen Bruch im HSG-Spiel, was die Gäste nutzten, um auf drei Tore zu verkürzen. Da sich zu Beginn der zweiten Halbzeit den rund 200 Zuschauern in der Stadtsporthalle ein ähnliches Bild bot, schien zur 50. Minute beim Stand von 26:21 die Entscheidung gefallen. Dann allerdings raufte sich Trainer Daniel Reddiger öfters die Haare, denn die Neudorf/Döbelnerinnen machten es noch einmal selbst spannend. Unfreiwillig. Mit Fehlwürfen, Deckungsschwächen und unnötigen Zweiminutenstrafen wurden die Gäste starkgemacht, ohne dass diese etwas dazutun mussten. Nicht weniger als siebenmal wurde in den letzten zwei Minuten der Auseinandersetzung vorm generischen Tor verworfen.

Und als Sandra Laudel, die zuvor viermal vom Siebenmeterpunkt verwandelt hatte, eine Minute vorm Ende beim Stand von 28:27 einen Strafwurf verwarf, kamen die Vogtländerinnen im Gegenzug zum Ausgleich. Das Spiel schien zu kippen. Doch diesmal hatten die Mittelsächsinnen, im Gegensatz zu vorangegangenen Auftritten, ihre Nerven im Griff und spielten den letzten Angriff erfolgreich aus. Händler zog noch einmal an und Anne Eberhardt warf zum Siegtreffer ein. Der wurde in den verbleibenden knapp 20 Sekunden mit allen Mitteln verteidigt. HSG-Trainer Daniel Reddiger: „Endlich mal ein knappes Spiel, das wir gewonnen haben. Ich hoffe, das gibt eine Initialzündung, denn auch unser nächstes Spiel gegen Tabellennachbar Chemnitz in zwei Wochen muss gewonnen werden!“



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