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Neudorf/Döbelnerinnen beweisen nach hohem Rückstand Kampfgeist
Die HSG-Frauen haben mit neun Toren zurück gelegen. Gesiegt haben sie dennoch.
23.01.2012
Die Neudorf/Döbelnerinnen hatten sich im Sachsenligaspiel gegen den USV/TU Dresden vorgenommen, an die guten Leistungen in den vergangenen beiden Spielen anzuknüpfen. Doch zunächst rieben sich die Fans ihre Augen. Die Dresdnerinnen warfen Tor um Tor, lagen zwischenzeitlich mit neun und zur Pause immerhin mit fünf Treffern vorn. Abstimmungsprobleme in der Deckung machte Trainer Michael Saupe als Grund dafür aus, außerdem ein hektisches Auftreten im Angriff. Ganz ruhig erklärte der HSG-Verantwortliche seinen Mädchen in der Pause, was schief lief. Und die beherzigten seine Worte in Halbzeit zwei.
Mit großer Moral kämpften sich die Einheimischen wieder heran und erzielten beim 23:23 erstmals den Ausgleich, um dann mit 29:27 (10:15) den Sieg noch aus dem Feuer zu reißen. „Keiner weiß, warum es zunächst nicht lief. Aber unser hellwaches Auftreten in Hälfte zwei ist dann noch belohnt worden“, sagte Michael Saupe, der sich sichtlich freute, dass der enorme Kampfgeist seiner Truppe sich am Ende auszahlte. (DA/dwe)
HSG Neudorf/Döbeln: Santer, Seeger, Gebhardt (6/2), Geißler (1), Reiche, Händler (1), Spreer (2), Klausner (6), Vogt (7/1), Röthig (4), Eberhardt (2). Schiedsrichter: Lede/Ludwig (SC Markranstädt). Zuschauer: 150.
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