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Fans belohnen Steigerung der HSG-Handballer
Die Zwönitzer haben gegen die Spielwertung Protest eingelegt. Dieser dürfte jedoch außer etwas Aufregung nichts einbringen.
Döbelner Anzeiger, 20.01.2014
Diese Punkte waren wichtig. Die Sachsenligahandballer der HSG Neudorf/Döbeln gewannen ihr Heimspiel gegen den Zwönitzer HSV mit 29:23 (9:11). Allerdings legten die Zwönitzer gegen die Spielwertung Protest ein. Grund ist, dass Steve Böttger erst nach Spielbeginn ins Protokoll eingeschrieben wurde. „Ein Versehen unsererseits“, gab HSG-Co-Trainer Bela Szczesny unumwunden zu. „Die Schiedsrichter haben aber richtig reagiert. Sie sprachen eine Zeitstrafe gegen die unsere Bank aus. Der Protest der Zwönitzer dürfte nichts einbringen“, so Szczesny weiter.
In der ersten Halbzeit sah es allerdings so aus, als würden die Zwönitzer, die in der Winterpause zwei Abgänge verzeichneten, das letzte Mittel des Protestes nicht unbedingt benötigen. Bei den Gastgebern lief so gut wie nichts zusammen. Die Zuschauer sahen ein wenig sehenswertes Spiel mit vielen technischen Fehlern auf beiden Seiten. Die Gäste machten aus ihren Chancen etwas mehr und lagen zur Pause mit zwei Toren in Führung.
Mit klaren Worten rüttelte HSG-Trainer Marcus Uhlig seine Spieler in der Halbzeit wach. „Ich war schon ein wenig angesäuert. So wie in der ersten Halbzeit kann man nicht Handball spielen“, so der Trainer. Die Neudorf/Döbelner steigerten sich. Beim 16:17 lagen die Gäste zum letzten Mal vorn. Danach übernahm die HSG die Führung und gab diese nicht mehr aus der Hand. So stand letztendlich ein deutlicher Sieg zu Buche, mit dem die HSG-Sieben den Vorsprung auf einen Abstiegsplatz auf sieben Punkte vergrößerte. „Nach der schwachen ersten Hälfte haben wir uns gesteigert und verdient gewonnen“, sagte Marcus Uhlig nach dem Spiel. „Es war wichtig, dass wir dieses Spiel gewinnen, um daraus Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben zu ziehen.“
HSG Neudorf/Döbeln Zwönitzer HSV 29:23 (9:11)
HSG Neudorf/Döbeln: Halwaß, Scheunert, Brabant, Bairich (3), Schulz (2), Händler (3), Voigt, Schumann (1), Blech (6), Richter, Perge (2), Dreier, Böttger (10/3).
Schiedsrichter: Lippmann (Weißenborn)/Ritter (Heidenau).
Zuschauer: 300
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