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Die Gegner sind weg




Döbelner Anzeiger, 28.01.2016

Die Neudorf/Döbelnerinnen fordern den Spitzenreiter eine Halbzeit lang. In Hälfte zwei hapert es aber.
Döbeln. Es sollte am Ende nicht sein. Die Bezirksligahandballerinnen der HSG Neudorf/Döbeln verloren nach starker erster Halbzeit gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter TuS Leipzig-Mockau mit 19:23. Eine gewisse Vorentscheidung in Richtung Meisterschaft scheint damit gefallen. Die beiden Mannschaften aus Mockau (24:0) und Delitzsch (20:4) konnten sich nach dem zwölften Spieltag vom restlichen Feld absetzen. Dennoch wollen die HSG-Spielerinnen den Kopf nicht in den Sand stecken. Trainer Gisbert Raasch sagte: „Trotz der Niederlage halten wir den dritten Platz und sollten mit Selbstbewusstsein und der Spielstärke der ersten Halbzeit gegen Mockau die nächsten Aufgaben angehen.“ Der Vorsprung der HSG-Sieben auf Rang vier (SC DHfK Leipzig II) beträgt drei Punkte.

Deutlich verloren

Schon im Hinspiel hatten die Neudorf/Döbelnerinnen lange mitgehalten, am Ende aber deutlich verloren (16:26). Doch im Laufe der Saison fand das HSG-Team besser zusammen und konnte nach elf Spieltagen den dritten Platz verbuchen. Mit neuem Selbstvertrauen ging es ins Spitzenspiel der Bezirksliga. „Wir wollten das bis dato ungeschlagene Team nicht nur in Bedrängnis bringen. Ziel war es, die Außenseiterrolle zu unseren eigenen Gunsten zu nutzen“, so der Trainer. Die Zielstellung sei Bestandteil des Trainingsprozesses in der Woche gewesen.

Und das Bemühen in der Vorbereitung schien Früchte zu tragen. Von Beginn an war es ein Spiel auf Augenhöhe. Nach fünf Minuten führte der Gast nur mit 5:4. Doch dann kam die Heimsieben immer besser ins Spiel. Nun gelang nahezu fast alles, was sich die Mannschaft vorgenommen hatte. Die HSG drehte das Spiel und setzte mit 8:5 (10.) ein erstes Achtungszeichen. Der Favorit reagierte mit einer Auszeit. Die HSG-Frauen spielten einen guten Handball. Wenn da die mangelhafte Chancenverwertung nicht gewesen wäre. Beste Angriffsaktionen wurden nicht genutzt. Die Quittung folgte auf den Fuß. Der Tabellenführer glich zum 8:8 aus (17.). Von diesem Ausgleich blieb die HSG unbeeindruckt und zog vorerst weiter ihre Kreise auf dem Spielfeld. Der Lohn war ein zwischenzeitlicher Vorsprung von 14:10 (27.). In der Schlussphase der ersten Halbzeit fehlte die Kaltschnäuzigkeit. Man nahm den offenen Schlagabtausch an und rettete einen Vorsprung in die Halbzeit (15:12).

Alle Mühe dahin

Wie im Hinspiel führte die HSG beim Seitenwechsel. Damals hatte man 11:7 geführt. Diesmal wollte man endlich den Sack gegen einen Großen der Liga zubinden. Doch nach zehn Minuten im zweiten Spielabschnitt waren die Mühen dahin. Die Heimsieben spielte gut und stand sicher in der Abwehr, trotzdem gelang TuS der Ausgleich zum 15:15 (40.). „Bitter waren die von den Schiedsrichtern erteilten Zeitstrafen in dieser Phase“, so Raasch. Die Gäste nutzten mit ihrer Routine das Überzahlspiel und zogen auf 20:16 (50.) davon. Das Ergebnis bis zu diesem Zeitpunkt spricht Bände. Nur ein Tor gelang den Gastgeberinnen bis dahin. Allein vier Siebenmeter brachten keinen Erfolg. Dieses Manko zermürbte die Moral des Teams. Ein letztes Aufbäumen war ersichtlich, aber die Bälle fanden nicht den Weg ins Tor. Letztlich verloren die Muldenstädter mit 19:23. Im Vergleich zum Hinspiel war es eine Resultatsverbesserung. „Die Enttäuschung war am Ende dennoch groß, denn wir hatten den Favoriten am Rande einer Niederlage. Für das nächste Auswärtsspiel heißt es Wiederaufbau zu leisten“, sagte Raasch. (DA/raa)



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