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Herzschlagfinale bringt einen Punkt
Döbelner Anzeiger, 08.03.2016
Die Sachsenligahandballerinnen der HSG Neudorf/Döbeln haben noch einer packenden Schlussphase noch einen Punkt im Spiel gegen den HC Leipzig III gerettet. 28:28(12:13) hieß es am Ende gegen den Tabellenzweiten.
Das Finale sei nichts für schwache nerven, befand Trainer Daniel Reddiger nach dem Spiel. „Mein Puls war gefühlt bei 480“, so der Trainer. Besonders regte er sich in einer Szene über die Schiedsrichter auf. „Alle haben gesehen, dass eine Leipzigerin den Ball an den Fuß bekommen hat, nur die Schiedsrichter nicht. Im Gegenteil, für meinen Ruf „Fuß“ bekomme ich noch zwei Minuten“, so Daniel Reddiger. In dieser hektischen Schlussphase bekam Anne Eberhardt ihre dritte Zeitstrafe und sah daraufhin die Rote Karte. Die Gäste, die zwischenzeitlich ebenfalls eine Zeitstrafe kassiert hatten, führten kurz vor Schluss28:26. Vier HSG-Spielerinnen schafften gegen fünf Leipzigerinnen noch den Ausgleich. Auch ein Freiwurf, den die Gäste nach dem Ertönen der Schlusssirene noch ausführen durften, brachte nichts mehr ein. „Mich hat der Wille fasziniert, wie sich meine Mannschaft gegen die Niederlage gestemmt hat. Wir haben einen Punkt gewonnen“, so Reddiger.
HSG Neudorf/Döbeln - HC Leipzig III 28:28(12:13)
HSG Neudorf/Döbeln: Eichhorn, Ballaman (2), Gebhardt (4/1), Eisold (3), Faulhaber, Laudel (8/4), Burkhardt (2), Raasch, Schumann (1), Röthig (1), Claassen, Eberhardt (2). SR: Hähle/Uhlig (SG HV Chemnitz). Zu: 300.
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