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Das Abstiegsgespenst geistert durch Döbeln




Döbelner Anzeiger, 06.04.2016

VON DIRK WESTPHAL

Die HSG-Männer haben sich mit einer Niederlage in Cunewalde selbst in Zugzwang gebracht. Jetzt müssen zwei Siege her!

Es war eines der wichtigsten Spiele der Saison für die Sachsenligahandballer der HSG Neudorf/Döbeln. Mit einem Sieg beim HV Oberlausitz Cunewalde hätten sie im Kampf gegen den Abstieg für eine gewisse Vorentscheidung sorgen können. Doch die blieb durch eine 25:27-Niederlage aus, sodass das Abstiegsgespenst nun in den verbleibenden zwei Spielen durch die Döbelner Stadtsporthalle geistern wird.

Die Mittelsachsen erwischten in der gut gefüllten Halle einen schlechten Start. Vor allem im Vorwärtsgang wurden zahlreiche gute Chancen ausgelassen und einfache Fehler begangen. Das nutzten die Oberlausitzer nach elf Minuten zu einer 7:3-Führung. Mit einer Auszeit versuchten die HSG-Verantwortlichen, die Mannschaft neu einzustellen. Das trug zunächst nicht allzu viele Früchte. Erst nach einem Torhüterwechsel von Christoph Halwaß zu Enrico Scheunert kamen die Gäste etwas näher heran, wobei sie einen bessern als den 14:12-Halbzeitstand durch das erneute Auslassen von klaren Torchancen vergaben.

Nach dem Wechsel verbuchten die Neudorf/Döbelner einen besseren Start und das Spiel schien beim Stand von 15:17 zu kippen. Doch in dieser Phase verpassten es die HSG-Spieler durch technische Fehler, für eine Vorentscheidung zu sorgen. Damit bauten sie die Cunewalder wieder auf, die das Spiel umgehend zum 19:18 drehten.

Damit war eine spannende Schlussphase programmiert. In dieser gestaltete sich ein ausgeglichenes Geschehen bis zum 25:25. In dieser Phase verwarfen beide Mannschaften jeweils einen Siebenmeter. Cunewalde war nun in Ballbesitz und Scheunert hielt. Doch anstatt die letzten 120 Sekunden in Ruhe anzugehen, wurde das Leder verloren und den Cunewaldern dadurch der Weg zum 26:25 geebnet. Nach einer Auszeit verloren die Neudorf/Döbelner dann erneut den Ball, wodurch die Oberlausitzer zehn Sekunden vor dem Ende zum 27:25 kamen. Damit war das Spiel für die Mittelsachsen verloren.

„Einmal mehr haben wir es gegen eine Mannschaft, die mit uns im Abstiegskampf steht, nicht geschafft, unser Leistungspotenzial abzurufen und uns selbst in Bedrängnis gebracht. Jetzt müssen wir in den beiden ausstehenden Spielen Siege her, um nicht den Gang in die Verbandsliga antreten zu müssen. Dazu muss allerdings eine Leistungssteigerung her und sich bei einigen Spielern auch die Einstellung ändern“, sagte Spielertrainer Steve Böttger.

HVO Cunewalde - HSG Neudorf/Döbeln 27:25 (14:12)

HSG Neudorf/Döbeln: Halwaß, Scheunert, Pratersch (1), Winkler (8/1), Bairich (3), Voigt, Händler, Hauck (1), Schumann (1), Blech (2), Richter (2), Rudolph (1), Perge, Böttger (7). SR: Hähne/Krohn (Radeberger SV). Zu: 350.




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