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Vergebene Torchancen rächen sich bei den Neudorf/Döbelnern
Sachsenliga Männer Zwönitzer HSV 1928 - HSG Neudorf/Döbeln 30:24 (12:14)
Döbelner Anzeiger, 01.11.2010
Die HSG-Handballer haben ihre personellen Probleme in Zwönitz nicht kaschieren können.
Trotz einer Zwei-Tore-Führung zur Pause mussten die Neudorf/Döbelner Sachsenliga-Handballer in Zwönitz ihre erste Auswärtsniederlage einstecken.
In der Anfangsphase verlief das Spiel ausgeglichen. Die HSG-Sieben stand in der Abwehr gut, Torhüter Nico Nabor zeigte sich als Rückhalt für sein Team. Im Angriff nutzten die Gäste jedoch nicht alle Chancen. So wechselte die Führung ständig, aber keine Mannschaft konnte sich absetzen (7:7/15.). Danach mussten die Neudorf/Döbelner jedoch kurzzeitig in doppelter Unterzahl spielen, was die Zwönitzer nutzten, um drei Tore Vorsprung herauszuwerfen (10:7). Als die HSG wieder komplett war, kämpfte sie sich heran und ging in Führung. Die Vorgaben von Trainer André Richter wurden gut umgesetzt, allerdings im Angriff auch das eine oder andere Tor verschenkt.
Nach der Pause vergaben die Neudorf/Döbelner weitere Chancen unkonzentriert. Die Zwönitzer setzten dagegen zu einem Zwischenspurt an und enteilten mit sieben Toren in Folge auf 19:14. Die HSG-Akteure leisteten sich in dieser Phase zu viele technische Fehler, zudem stand die Abwehr nicht mehr stabil genug. Trainer Richter reagierte und nahm eine Auszeit. Danach verkürzten die Gäste auf 20:17, gerieten aber mehrfach in Unterzahl. Zudem machte sich im Spielverlauf die dünne Personaldecke bemerkbar. Die Zwönitzer zogen auf 26:19 davon, besonders Mirko Köhler war nicht zu stoppen und erzielte insgesamt 13 Tore. Ein Torhüterwechsel, Scheunert rückte für Nabor zwischen die Pfosten, brachte nicht die erhoffte Wirkung. HSG-Trainer André Richter sagte: „In der ersten Halbzeit hat die Mannschaft die Vorgaben gut umgesetzt, in der zweiten war die Fehlerquote zu hoch. Der kämpferische Einsatz hat gestimmt, doch letztendlich machten sich die personellen Sorgen sich am Ende auch konditionell bemerkbar.“ (DA/fk)
Zwönitzer HSV 1928: Stopp, Ranft, Köppa (6/1), Kinder (2), Martinek, S. Köhler, Bär, Hartenstein (8), M. Köhler (13/4), Brömmer, Sajenev, Süß (1)
HSG Neudorf/Döbeln: Nabor, Scheunert, Reddiger (1), Kater (4), Schumann (3), Priemer (3), Händler (1), Morgner (4/4), Hälsig (7), Perge (1)
Schiedsrichter: Hähne/Krohn (Radeberger SV)
Zuschauer: 150
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