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Oberlausitzer avancieren zum Angstgegner
Döbelner Anzeiger, 22.11.2016
Es bleibt dabei: Die Männer der HSG Neudorf/Döbeln können gegen den Handballverein Oberlausitz Cunewalde nicht gewinnen. Nach den zwei Niederlagen im Vorjahr gab es für die Schützlinge von Trainer Michael Schneider am Sonntag in Bautzen eine 26:28 (13:14)-Niederlage.
Dabei begann die abwechslungsreiche Auseinandersetzung zweier Mannschaften aus dem Tabellenmittelfeld aus Sicht der Mittelsachsen recht verheißungsvoll. So konnten sich die mitgereisten Fans im Verlauf der ersten Halbzeit immer wieder über Führungen ihrer Mannschaft freuen. Die letzte gelang den HSG-Handballern in der 25. Minute beim Spielstand von 10:11. Danach musten die Neudorf/Döbelner durch zwei Zeitstrafen in doppelter Unterzahl agieren, was die Oberlausitzer nutzten, um bis zur Pausensirene mit 14:13 in Führung zu gehen. Im zweiten Durchgang kamen die Cunewalder gedanklich frischer aus der Kabine und erhöhten ihre Führung bis zur 35. Minute auf 18:15. So waren die letzten fünf Minuten der ersten und die ersten fünf Minuten der zweiten Halbzeit durchaus spielentscheidend.
Zwar fingen sich die Neudorf/Döbelner nun, hielten den Rückstand zunächst konstant, um beim 21:21 und 22:22 nochmals auszugleichen. Und auch in der Schlussminute bot sich Franz Schuster 40 Sekunden vor Schluss noch einmal die Chance zum Ausgleich. Doch er scheiterte im Abschluss und die Cunewalder packten im Gegenzug mit dem 28:26 den Sieg in trockene Tücher. HSG-Trainer Michael Schneider: „Im Endeffekt eine unnötige Niederlage, weil nur wenige Spieler das abgerufen haben, was wir uns vorgenommen hatten. Das ist dann in dieser Spielklasse zu wenig.“
HVO Cunewalde - HSG Neudorf/Döbeln 28:26 (14:13)
HSG Neudorf/Döbeln: Scheunert, Löffler, Pratersch, Bairich (3/3), Strehle (6), Schumann, Blech (1), Doberenz (5), Rudolph (4), Herrmann, Böttger (3), Grafe (1), Voigt, Schuster (1).
SR: Kretzschmar (HSG Langenhessen/Crimmitschau)/Zeiske (SV Sachsen Werdau).
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