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Der feine Unterschied
Döbelner Anzeiger, 11.04.2017
Trotz kritischer Phasen gewinnt die HSG-Sieben gegen Heidenau. Der Trainer sieht dies als Anzeichen für größere Stabilität.
Der 29:24-Erfolg der Neudorf/Döbelnerinnen gegen den SSV Heidenau in der Sachsenliga sieht deutlich aus. Doch dem ist bei Weitem nicht so, denn zur Pause lagen die Gäste noch knapp vorn. „In der vergangenen Saison hätten wir solch ein Spiel wahrscheinlich verloren“, sagte Trainer Daniel Reddiger nach Abpfiff der Partie. Im Vergleich zu damals sei seine Mannschaft stabiler geworden und gewinne auch mal Spiele gegen unbequeme Gegner.
In der ersten Hälfte taten sich die Neudorf/Döbelnerinnen jedoch schwer. „Die Heidenauerinnen sind ein Team, das stets mit viel Einsatz spielt, das aber auch gern das Tempo verschleppt. Und das liegt uns einfach nicht“, so Reddiger. Seine Mannschaft habe sich in dieser Phase der Spielweise des Gegners angepasst und mit zu vielen Fehlern dessen knappe Pausenführung begünstigt.
Nach der Pause fanden die Gastgeberinnen gut ins Spiel, um dann doch noch einmal in den Trott der ersten Hälfte zu verfallen. So hielten die Heidenauerinnen das Geschehen bis zur 45. Minute (20:19) offen. Doch nun begannen die HSG-Spielerinnen, die Forderungen ihres Trainers umzusetzen. Mit schnellen Ballstafetten hebelten sie die Abwehr aus, zudem gelangen einige Tore nach abgewehrten Bällen. Die Heimsieben zog auf 26:20 (54.) davon und hatte damit die Partie zu ihren Gunsten entschieden.
HSG Neudorf/Döbeln - SSV Heidenau 29:24 (11:12)
HSG Neudorf/Döbeln: Ehrenberg, Ballaman (4/1), Gebhardt (5), Eisold (2), Faulhaber (2), Laudel (4/1), Burkhardt, Raasch (1), Claassen (3), Eberhardt (8). SR: Lingslebe/Moltz (DHfK Leipzig). Zu: 100.
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