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Doppeltes Doppel beim Handball-Sachsenpokal in Döbeln
Döbelner Anzeiger, 02.05.2017
Die Männer des HC Elbflorenz II und die Frauen des Radeberger SV holen sich nach der Meisterschaft auch den Sachsenpokal. Die Gegner machen die Spiele aber bis zum Schluss spannend.
Döbeln. Zum 13. Mal hat die HSG Neudorf/Döbeln die Sachsenpokalfinals der Männer und Frauen ausgerichtet. Die insgesamt etwa 900 Zuschauer erlebten einen tollen Tag in der Döbelner Stadtsporthalle. Sowohl sportlich als auch von der Organisation her passte alles. Steffen Händler, Vorsitzender des gastgebenden Vereins, sagte: „Der organisatorische Aufwand war hoch, aber wir sind ein eingespieltes Team. Letztlich hat alles funktioniert. Schade, dass die Aufholjagd unserer Frauenmannschaft nicht belohnt wurde. Es waren mehr Zuschauer da, als wir erwartet hatten. Und die Fans haben bei beiden Finalspielen richtig für Stimmung gesorgt.“ Als Pokalsieger durften sich der HC Elbflorenz II bei den Männern (31:30 gegen SG Leipzig/Zwenkau) und der Radeberger SV bei den Frauen (26:25 gegen HSG Neudorf/Döbeln) feiern lassen. Beide Vereine holten damit das Doppel aus Meisterschaft und Pokal.
Die Elbflorenzer und die SG Leipzig/Zwenkau lieferten sich ein absolut gutklassiges und spannendes Spiel, was sich bis in die Schlussphase hinzog. In der 53. Minute ging Leipzig/Zwenkau in Führung und erarbeitete sich zwei Tore Vorsprung (28:26, 29:27). Nach einer Auszeit bogen die Elbestädter das Geschehen um und lagen beim 30:29 in Front. Die SG-Sieben glich in der 59. Minute noch einmal aus. Doch die Dresdner nutzten ihren Angriff durch Tom Hartmann zum 30:31. Die SG-Sieben hatte noch einmal Freiwurf, doch der brachte nichts ein. Der Rest war Jubel bei den Dresdnern.
Das Spiel der Frauen zwischen dem Radeberger SV und der HSG Neudorf/Döbeln verlief anfangs ausgeglichen. Bis zum 8:8 hielten die Neudorf/Döbelnerinnen das Geschehen gegen den Sachsenmeister und Aufsteiger in die Mitteldeutsche Oberliga offen. Doch bis zur Pause setzten sich die Radebergerinnen auf drei Tore ab und bauten den Vorsprung nach dem Seitenwechsel weiter aus. Beim 22:12 in der 45. Minute lag der RSV mit zehn Treffern vorn. Doch damit war das Spiel noch nicht entschieden. Die Neudorf/Döbelnerinnen machten das Geschehen noch einmal spannend. Am Ende sollte die furiose Aufholjagd der HSG aber nicht belohnt, der Radeberger SV setzte sich mit 26:25 durch.
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