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Neudorf/Döbelnerinnen setzen Achtungszeichen
Döbelner Anzeiger, 06.09.2018
Die HSG-Sieben startet mit einem Sieg in Marienberg. Im Vorjahr galt der Gegner noch als Spielverderber.
Die Handballerinnen der HSG Neudorf/Döbeln starteten mit einem 27:24-Erfolg beim HSV Marienberg in die Sachsenligasaison. „Die Marienbergerinnen hatten uns in der Vorsaison eine vorzeitige Meisterfeier verdorben. Dafür wollten wir uns revanchieren“, sagte HSG-Trainer Daniel Reddiger. Das sei letztendlich dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung gelungen. „Zum Auftakt gegen einen der Staffelfavoriten zu gewinnen, besser kann es nicht losgehen“, so Reddiger weiter.
Die erste Halbzeit verlief sehr torarm. Das lag einerseits an den gut postierten Deckungsreihen und Torhüterinnen auf beiden Seiten. „Andererseits haben wir aber unsere Chancen in dieser Phase zu wenig genutzt“, so Reddiger. Dieses Thema habe er in der Pause angesprochen. Zudem stellte er seine Spielerinnen darauf ein, mit höherem Tempo zu agieren. Damit hatten die Gäste Erfolg und setzten sich zwischenzeitlich auf vier Tore ab. In der 44. Minute sah Jessica Eisold, die bis dahin ein gutes Spiel gemacht hatte, die Rote Karte. „Das war eine übertriebene Strafe“, kommentierte Reddiger. Danach kamen die Gastgeberinnen etwas heran, doch die HSG-Spielerinnen fingen sich wieder. Sie gaben die Führung nie aus der Hand und feierten einen verdienten Sieg. (DA/fk)
HSV Marienberg - HSG Neudorf/Döbeln 24:27 (10:10)
HSG Neudorf/Döbeln: Ehrenberg, Eichhorn, Funke (1/1), Eisold (5), Faulhaber (1), Burkhardt (4), Pohl (4), Böhme (10/3), Claassen (2), Seidel, Nahler. SR: Friedel/Gerhard (SG Nickelhütte Aue). Zu: 250.
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