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Ein Punkt des Willens
Döbelner Anzeiger, 20.09.2018
Ohne sieben Stammspielerinnen: Neudorf/Döbelner Rumpftruppe holt in Zwickau ein Remis.
Stark ersatzgeschwächt reiste Sachsenmeister HSG Neudorf/Döbeln zum Oberligaabsteiger BSV Sachsen Zwickau II. Von der Konstellation her sollte sich ein ausgeglichenes Spiel entwickeln und das spiegelte sich auch im Ergebnis wider, wenngleich nicht zwingend aus sportlichen Gründen.
Die Neudorf/Döbelnerinnen reisten krankheitsbedingt mit einer Rumpfmannschaft in Neuplanitz an. Insgesamt sieben Stammspielerinnen standen Trainer Daniel Reddiger nicht zur Verfügung. „Unter diesen Umständen ist es ein gewonnener Punkt“, sagte der Trainer. Seine Mannschaft spielte sowohl im Angriff als auch in der Deckung eine sehr gute erste Halbzeit und führte in einem Spiel auf ordentlichem Niveau zum Wechsel mit 16:13.
Im zweiten Abschnitt war dann zwar noch der Wille da, das Ding zu ziehen, doch durch nur zwei Wechselspielerinnen ließ die Kraft im Verlauf der Halbzeit dann doch immer mehr nach. Das nutzten natürlich die Talente vom Nachwuchsleistungszentrum in Zwickau in einem abwechslungsreichen Spiel zum Unentschieden. „Das Remis war am Ende ein Erfolg unseres Willens, wobei wir aufgrund der größeren Spielanteile den Sieg wohl dennoch eher verdient hatten“, so Reddiger.
BSV Sachs. Zwickau II - HSG Neudorf/Döbeln 27:27 (13:16)
HSG Neudorf/Döbeln: Eichhorn, Eisold (6), Faulhaber (1), Burkhardt (2), Tag (11/9), Reichenbach, Claassen, Seidel, Eberhardt (6), Nahler.
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