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Neudorf/Döbelnerinnen verpassen eine Überraschung
Die HSG-Frauen sind beim Tabellenzweiten für ihre gute Leistung nicht belohnt worden.
Döbelner Anzeiger, 12.01.2011
In Anbetracht der personellen Situation - Carolin Pfütze (Urlaub) und Julia Spreer (verletzt) fehlten, Stefanie Reiche ging angeschlagen ins Spiel - hatten sich die Gäste vorgenommen, nicht unter die Räder zu kommen. Nach nervösem Auftakt auf beiden Seiten (5:5) zog die HSG erstmals in Führung (5:7). Die Neudorf/Döbelnerinnen nahmen geschickt das Tempo aus dem Spiel, um mit den Kräften hauszuhalten. Die Gastgeberinnen agierten über weite Strecken der ersten Halbzeit zu schwach, was die HSG nutzte, um beim 16:10-Zwischenstand sechs Tore Führung herauszuwerfen. Der USV nahm eine Auszeit und verkürzte danach bis zum Halbzeitpfiff noch auf 14:16.
Die Dresdnerinnen kamen etwas wacher aus der Pause und glichen zum 16:16 aus. Danach sahen die Zuschauer ein Spiel zweier gleichwertiger Kontrahenten, in dem die Führung ständig wechselte. Beim 23:20 lag Dresden mit drei Toren vorn, doch die HSG glich aus. Kurz vor Schluss lagen die Gäste mit einem Treffer vorn (26:27), mussten aber eine Zeitstrafe hinnehmen und gaben so das Spiel letztendlich noch ab.
HSG-Trainer Michael Saupe war trotz der Niederlage stolz auf sein Team. „Schade, wir sind für unsere gute Leistung nicht belohnt worden. Auf dieser Vorstellung lässt sich für die nächsten Spiele aufbauen“, sagte Saupe dem Döbelner Anzeiger. (DA/fk)
USV TU Dresden: Scholze, Uhlig, Dommaschk, Nolting (7), Lamping (8), Jähn (8/3), Strahler (1), Jonke (2), Hebecker, Zerna (2)
HSG Neudorf/Döbeln: Klose, Santer, Ballaman, Gebhardt (9), Geißler (3), Reiche, Laudel (8/4), Vogt (4), Röthig (3), Eberhardt
Schiedsrichter: Olbrich (Lok Schleife)/Schmidt (USG Chemnitz)
Zuschauer: 50
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